Lebensbericht von Dieter
"Neu geboren" - was bedeutet das überhaupt? Ein Mensch wird irgendwann geboren und stirbt irgendwann! Das ist doch so, oder? Oder kann ich doch "neu geboren" werden und gleichzeitig "ewiges Leben" erlangen?
Nun möchte ich mit allen Menschen, die diese Zeilen lesen, meine Freude und mein Glück teilen, das mir durch die Kraft und die Allmacht unseres Herrn zuteil wurde.
Hier nun mein Zeugnis, wie Jesus Christus in einer Nacht, (30.05.1997) mein Leben verändert hat:
Mitte des Jahres 1989 erlitt ich bei der Ausübung meines Sports (Fußball) einen Bandscheibenvorfall im Bereich L3/L4 bis L5/S1. Mein Leben, das könnt ihr euch vorstellen, hatte seit diesem Tag eine negative Wendung genommen. Trotz Kuraufenthalt und dauernder ärztlicher Behandlung und Betreuung musste ich aufpassen, wie ich mich hinsetzte, wie ich eine Last trug usw.. Bei der Ausübung meines Sports musste ich erhebliche Einschränkungen hinnehme. Kurz, mein bisher aktives Leben hatte erheblich an Wert verloren.
Meine liebe Frau war schon seit längerer Zeit "neugeborene Christin". Damit hatte ich erhebliche Probleme. Die Folge waren u.a. heiße Diskussionen über die Bibel (Gottes Wort) und deren Wahrheitsgehalt über Verheißungen und „Versprechungen" Gottes. Aber sie hatte erreicht, dass ich anfing, über den Inhalt unserer Diskussionen nachzudenken. Und dies tat ich immer öfter, ohne jedoch einen für mich konsequenten Entschluss zu fassen, der nur bedeuten konnte: Dieter, sag´ ja zu Jesus.
Seit längerer Zeit hatte ich wieder erhebliche Schmerzen, Gartenarbeit fiel mir schwer, Sport war unmöglich und mit meinen Kindern "rumtoben", daran war gar nicht zu denken.
Ich fühlte mich unwohl, machte andere Menschen für meinen Zustand verantwortlich, ich war ungenießbar. An einem dieser Abende bat mich meine Frau, mit ihr zu beten; Gott könne auch heilen, sagte sie mit Überzeugung. Ich reagierte jedoch unwirsch und wollte davon nichts wissen. An diesem Tag hatte ich Schmerzen wie nie zuvor. Ich konnte weder schmerzlos stehen, gehen oder sitzen. Was besonders verwunderlich war, ich konnte auch nicht liegen, was früher immer Erleichterung brachte. Folglich war in dieser Nacht auch an Schlaf nicht zu denken. Irgendwann in der Nacht, so gegen drei Uhr, wurden die Schmerzen so stark, dass ich meine Frau weckte und sie bat, mit mir zu beten. Während dieses Gebetes habe ich unter Tränen mein Leben Jesus Christus übergeben. Unmittelbar danach konnte ich ruhig einschlafen. Während diesem Moment habe ich fest daran geglaubt, dass Gott mir helfen kann und helfen wird. Gott unser Vater hat in dieser Nacht meinen Bandscheibenvorfall völlig geheilt. Was Ärzte und Heilpraktiker nicht vermochten, machte er im „Handumdrehen". Am nächsten Tag war ich sogar ohne Probleme in der Lage, meinem Nachbarn bei der Pflasterung seiner Garageneinfahrt zu helfen.
Nun könnt ihr verstehen, warum ich ein überzeugter Christ geworden bin und an das Wort Gottes und an seine Verheißungen in der Bibel nicht nur glaube, sondern unabdingbar davon überzeugt bin, dass dieses Wort die einzige Wahrheit ist. Ein "vielleicht oder ich weiß nicht genau", das gibt es nicht. Entweder ich entscheide mich für Jesus Christus oder ich entscheide mich gegen ihn. Ein Zwischending gibt es nicht!
Der Journalist Peter Hahne schrieb in seinen Buch Kein Grund zur Resignation:
"Bei Jesus gilt: ganz oder gar nicht, sei ganz sein oder laß es ganz sein."
Dieser Aussage kann ich voll und ganz zustimmen!
Halleluja! Unser Gott ist groß und lebendig und tut heute und in alle Ewigkeit Wunder. Sein Wille geschehe.
In Jesu Namen, Amen
Dieter
Lebensbericht Stefan und Andrea
Heilung von Eheproblemen
Alles, was sich in dieser Zeit abgespielt hat, in kurzen Sätzen auszudrücken, ist nicht einfach, aber: Betroffene wissen sicher sofort um das tägliche Leid, das sich in unserer Ehe
abgespielt hat.
Im Nachhinein betrachtet, haben wir zu dieser Zeit eigentlich jede Niederung einer Ehe durchlaufen, die man sich nur vorstellen kann, waren beide extrem verletzt und enttäuscht und
vielleicht nur deswegen noch zusammen, weil keiner von uns bereits ein Verhältnis hatte. Wenn wir heute in unserem erweiterten Bekanntenkreis kaputte und gescheiterte Ehen sehen, war
dies allein in unserer Situation bereits so ungewöhnlich, dass man es nur einem göttlichen Schutz zuschreiben kann.
Zu dieser Zeit besuchte Andrea mit unserem Sohn eine Spielkreisgruppe. Eines Tages kam sie nach Hause und berichtete aufgeregt von einer anderen Mutter, die ihr erzählt hatte, dass
sie eine ganz persönliche Beziehung zu Jesus hätte, dass Gott übernatürlich an uns wirken kann, wenn wir Ihn darum bitten, dass er dies aus Liebe tut und dass dies schließlich auch so
alles in der Bibel steht.
Andrea sagte dann mit einer Zuversicht, die mich beeindruckte, dass Gott unsere Eheprobleme heilen kann. Ich wusste zwar nicht genau, was, aber ich wusste, dass etwas Einschneidendes für Andrea und für uns passiert war.
In den folgenden Wochen und Monaten haben wir uns dann einfach auf das eingelassen, wovon wir beide eigentlich vom ersten Moment überzeugt waren: es gibt einen Gott, der uns von
Herzen liebt, der sich in seinem Wort, der Bibel – und nur dort -, offenbart hat, und der die Herrschaft in unserem Leben übernehmen will, aber nicht um uns zu drangsalieren, sondern,
um uns zu segnen.
Über alles zu berichten, was uns an persönlicher Heilung widerfahren ist und was wir an Erkenntnissen, Gewissheiten (z.B. über das ewige Leben) und göttlicher Liebe erfahren haben,
würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Daher: zurück zum Ausgangsthema.
Im Laufe der Zeit zeigte uns der heilige Geist, der schließlich auch nach Joh. Kap.14, Vers 26 und Kap.16, Verse 7,8 und 13 dafür zuständig ist, dass es nur einen Ausweg für unsere
kaputte Ehe gibt: die übernatürliche Hilfe Gottes. Und er zeigte uns auch, dass es dafür nur eine Voraussetzung gibt: seine Gnade anzunehmen, umsonst, als Geschenk.
So haben wir also dann von ganzem Herzen zu unserem Vater im Himmel beten können: Vater, wir kommen zu Dir und brauchen deine Hilfe. Wir sind müde und kaputt von unserer gescheiterten
Ehe und bekennen, dass wir mit unseren Bemühungen, etwas zu ändern, gescheitert sind und immer wieder scheitern werden, dass niemand von uns besser ist als der andere, mehr oder
weniger Schuld auf sich geladen hat oder mehr oder weniger Recht hat als der andere. Wir bekennen den totalen Bankrott unserer Ehe, wir sind nur und ausschließlich auf deine Gnade
angewiesen.
Von diesem Zeitpunkt an setzte die Heilung unserer Ehe ein. Es gab auf einmal z.B. Situationen, in denen wir uns immer heftig gestritten hatten, die einfach so an uns vorüber zogen.
Hinterher fiel uns dann auf: Hey, wir haben uns gar nicht gestritten, verletzt oder ähnliches. Das alte Muster ist zerbrochen und keiner wusste genau, warum überhaupt.
Wir standen nun offensichtlich unter göttlicher Gnade und nicht mehr unter teuflischen Zwängen.
Natürlich mussten wir uns in diesem Prozess – und dies hat bis heute nicht aufgehört – immer wieder in konkreten Situationen für den göttlichen Weg entscheiden, d.h., für Vergebung
statt Zorn, für Barmherzigkeit und Liebe statt Stolz und Rechthaberei u.s.w., aber wir wissen jetzt: wenn wir uns für diesen göttlichen Weg immer wieder neu entscheiden, kommt er
sofort und schafft in uns Vergebungsbereitschaft, Liebe für den anderen, Friede und Freude in unseren Herzen.
Heute können wir sagen: Gott hat unsere Ehe geheilt. Wir sind immer noch zusammen und nie glücklicher gewesen und das nicht aus uns, wegen schlauer Bücher, guter Eheberater oder
sonstiger erklärbarer Gründe, sondern allein aus Gottes Gnade.
Stefan und Andrea
Lebensbericht - Petra
Ich habe geweint, geweint und geweint. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so geliebt gefühlt. Gottes Liebe und Vergebung war so real und so nah, dass ich diesen Tag nie vergessen habe und vergessen werde. Diese tiefe Traurigkeit und Leere waren verschwunden. Ich konnte endlich wieder Licht sehen. Doch bis ich dieses Erlebnis hatte, war vieles in meinem Leben passiert.
Mit 24 Jahren habe ich geheiratet und wünschte mir eine schöne Familie mit Kindern. Alles sollte harmonisch und perfekt sein, wie in einem Bilderbuch. Doch ich hatte zwei Fehlgeburten und meine erste Tochter Verena ist 8 Stunden nach der Geburt gestorben. Für mich war damals eine Welt zusammengebrochen und ich war so traurig, dass ich heute kaum noch Worte dafür finde. Mein Kinderwunsch war doch so groß! Und ich war so verzweifelt, weil die Ärzte mir sagten, ich müsse erst einmal warten und Ruhe finden. Aber ich hatte keine Ruhe. Auch die tröstenden Worte von Familie und Freunden halfen mir nicht. Eines Tages fand ich im Haus meiner Mutter eine Bibel. Ich schlug sie auf und las im Johannesevangelium 14,25 „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam.“ Diese Worte trafen mich tief, mitten ins Herz. Ich spürte regelrecht wie ich ruhig wurde und diesen Frieden bekam. In den nächsten Wochen war ich entschlossen mit dem Kinderkriegen erst einmal zu warten. Ganz plötzlich, völlig unerwartet, war ich wieder schwanger und bekam eine wundervolle, gesunde Tochter. Es folgten noch zwei wunderbare Söhne. Mein Kinderwunsch hatte sich also erfüllt. Ich hatte diesen Bibelvers zwar nicht vergessen, aber die Bibel schaute ich nicht mehr an. Langsam kamen mir andere Gedanken: „Du hast soviel gelitten! Fang an, dein Leben zu genießen! Denk jetzt mal an dich !“ Und mit diesen Gedanken fing ein neuer Prozess an. Erst einmal begann ich abzunehmen, ging unters Solarium, färbte meine Haare blond und siehe ich war eine völlig andere Person. All meine Freundinnen und Bekannten sagten:“ WOW, du siehst toll aus. Man erkennt dich kaum wieder.“ Damit ich genügend bewundert wurde, ging ich natürlich aus. Ich dachte, dass steigert mein Selbstbewusstsein. Alle möglichen Feste und Feiern waren nun mein Zuhause und ich bekam auch die gewünschte Aufmerksamkeit. Doch wenn ich alleine war, fühlte ich mich gar nicht selbstbewusst und zufrieden, sondern ich war irgendwie leer und fragte mich. “ Was kommt jetzt? Was erfüllt mich wirklich? Was macht mir noch mehr Freude?“ Also feierte ich noch mehr, trank mehr Alkohol, aber ich hatte keinen Frieden. Ich fragte mich immer wieder.“ Und was kommt jetzt?“ Also eine neue Idee! Meine Ehe ist zu langweilig geworden. Ich brauche einen anderen Mann. Gesagt - getan. Nach ungefähr einem Jahr war ich geschieden und lebte mit meinem neuen Mann und meinen drei Kindern woanders. Aber auch dann stellte sich nicht die gewünschte Zufriedenheit ein. Ich war immer noch irgendwie leer. Es wurde sogar noch schlimmer. Manchmal überfiel mich eine tiefe Traurigkeit. Meine Freundinnen, die mir vorher sagten wie gut ich doch jetzt aussehe, sprachen kein Wort mehr mit mir, weil ich meinen Mann verlassen hatte. Nach dem Motto:“ Flirten und fremdgehen ja, aber Scheidung nein.“ Ich fühlte mich alleine, obwohl wir einen großen Bekanntenkreis hatten. Manchmal tauchten jetzt ganz andere Fragen in meinem Kopf auf: “Was machst du mit deinem Leben? Besteht das Leben nur aus Feiern? Was lebst du deinen Kindern vor und was soll aus ihnen werden?“ Diese Gedanken zogen mich noch weiter herunter und ich saß geistlich wie in einem tiefen dunklen Loch. Niemand von meinen Freunden und Bekannten wusste etwas von meinen Gefühlen. Wenn man mich fragte, wie es mir geht, war meine Antwort immer: “gut“. Gott sei Dank hatte ich eine Freundin, die Christin war. Sie hat mir immer wieder von Gott erzählt. Ich hatte nie Interesse und fand das sogar manchmal richtig abstoßend und langweilig. Ich lebte schließlich ein anderes Leben. Mit dieser Freundin hatte ich aber die ganze Zeit immer wieder Kontakt. Sie wusste aber auch nichts von meinen wirklichen Gefühlen. Eines morgens war ich besonders niedergeschlagen. Die Kinder wollten mit ihrem Vater in den Urlaub fahren und wir waren das erste Mal getrennt. Es war eine tiefe Traurigkeit, die mich den ganzen morgen erdrückte. Dann klingelte das Telefon und meine christliche Freundin wollte wissen, wie es mir geht. Ich antwortete das erste Mal ehrlich und sagte ihr , dass ich traurig bin weil die Kinder wegfahren. Sie erklärte:“ Ich bete immer, wenn es mir nicht gut geht.“ „Ja klar du schon, aber ich nicht. Du kennst doch mein Leben,“ war meine Antwort. „Aber Jesus vergibt uns unsere Sünden“, entgegnete sie mir am anderen Ende der Leitung. Es war still. Ich habe den Hörer aufgelegt und wusste das stimmt. Alles was ich in der Schule in der Bibel gelesen hatte, alles was ich über Jesus wusste, war auf einmal da. Und ich wusste: Es ist alles Wahrheit!!! Es stimmt !!! Ich war so voller Freude, voller Jubel, voller Liebe und ich habe geweint, geweint und geweint. Bis heute hat mich dieses Erlebnis festgehalten und ich bin immer noch voller Freude. Jesus ist für uns gestorben, damit wir Vergebung empfangen und freien Zugang zu Gott haben. Das alles ist so real, dass ich bis heute sagen kann: Das stimmt!!!
Mit 24 Jahren habe ich geheiratet und wünschte mir eine schöne Familie mit Kindern. Alles sollte harmonisch und perfekt sein, wie in einem Bilderbuch. Doch ich hatte zwei Fehlgeburten und meine erste Tochter Verena ist 8 Stunden nach der Geburt gestorben. Für mich war damals eine Welt zusammengebrochen und ich war so traurig, dass ich heute kaum noch Worte dafür finde. Mein Kinderwunsch war doch so groß! Und ich war so verzweifelt, weil die Ärzte mir sagten, ich müsse erst einmal warten und Ruhe finden. Aber ich hatte keine Ruhe. Auch die tröstenden Worte von Familie und Freunden halfen mir nicht.
Eines Tages fand ich im Haus meiner Mutter eine Bibel. Ich schlug sie auf und las im Johannesevangelium 14,25 „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam.“
Diese Worte trafen mich tief, mitten ins Herz. Ich spürte regelrecht wie ich ruhig wurde und diesen Frieden bekam. In den nächsten Wochen war ich entschlossen mit dem Kinderkriegen erst einmal zu warten. Ganz plötzlich, völlig unerwartet, war ich wieder schwanger und bekam eine wundervolle, gesunde Tochter. Es folgten noch zwei wunderbare Söhne. Mein Kinderwunsch hatte sich also erfüllt.
Ich hatte diesen Bibelvers zwar nicht vergessen, aber die Bibel schaute ich nicht mehr an. Langsam kamen mir andere Gedanken: „Du hast soviel gelitten!
Fang an, dein Leben zu genießen! Denk jetzt mal an dich !“
Und mit diesen Gedanken fing ein neuer Prozess an. Erst einmal begann ich abzunehmen, ging unters Solarium, färbte meine Haare blond und siehe ich war eine völlig andere Person. All meine Freundinnen und Bekannten sagten:“ WOW, du siehst toll aus. Man erkennt dich kaum wieder.“
Damit ich genügend bewundert wurde, ging ich natürlich aus. Ich dachte, dass steigert mein Selbstbewusstsein. Alle möglichen Feste und Feiern waren nun mein Zuhause und ich bekam auch die gewünschte Aufmerksamkeit. Doch wenn ich alleine war, fühlte ich mich gar nicht selbstbewusst und zufrieden, sondern ich war irgendwie leer und fragte mich.
“ Was kommt jetzt? Was erfüllt mich wirklich? Was macht mir noch mehr Freude?“
Also feierte ich noch mehr, trank mehr Alkohol, aber ich hatte keinen Frieden. Ich fragte mich immer wieder.“ Und was kommt jetzt?“ Also eine neue Idee! Meine Ehe ist zu langweilig geworden. Ich brauche einen anderen Mann. Gesagt - getan. Nach ungefähr einem Jahr war ich geschieden und lebte mit meinem neuen Mann und meinen drei Kindern woanders. Aber auch dann stellte sich nicht die gewünschte Zufriedenheit ein. Ich war immer noch irgendwie leer. Es wurde sogar noch schlimmer. Manchmal überfiel mich eine tiefe Traurigkeit.
Meine Freundinnen, die mir vorher sagten wie gut ich doch jetzt aussehe, sprachen kein Wort mehr mit mir, weil ich meinen Mann verlassen hatte. Nach dem Motto:“ Flirten und fremdgehen ja, aber Scheidung nein.“ Ich fühlte mich alleine, obwohl wir einen großen Bekanntenkreis hatten. Manchmal tauchten jetzt ganz andere Fragen in meinem Kopf auf: “Was machst du mit deinem Leben? Besteht das Leben nur aus Feiern? Was lebst du deinen Kindern vor und was soll aus ihnen werden?“ Diese Gedanken zogen mich noch weiter herunter und ich saß geistlich wie in einem tiefen dunklen Loch.
Niemand von meinen Freunden und Bekannten wusste etwas von meinen Gefühlen. Wenn man mich fragte, wie es mir geht, war meine Antwort immer: “gut“. Gott sei Dank hatte ich eine Freundin, die Christin war. Sie hat mir immer wieder von Gott erzählt. Ich hatte nie Interesse und fand das sogar manchmal richtig abstoßend und langweilig. Ich lebte schließlich ein anderes Leben. Mit dieser Freundin hatte ich aber die ganze Zeit immer wieder Kontakt. Sie wusste aber auch nichts von meinen wirklichen Gefühlen.
Eines morgens war ich besonders nieder geschlagen. Die Kinder wollten mit ihrem Vater in den Urlaub fahren und wir waren das erste Mal getrennt. Es war eine tiefe Traurigkeit, die mich den ganzen morgen erdrückte. Dann klingelte das Telefon und meine christliche Freundin wollte wissen, wie es mir geht. Ich antwortete das erste Mal ehrlich und sagte ihr , dass ich traurig bin weil die Kinder wegfahren. Sie erklärte:“ Ich bete immer, wenn es mir nicht gut geht.“
„Ja klar du schon, aber ich nicht. Du kennst doch mein Leben,“ war meine Antwort.
„Aber Jesus vergibt uns unsere Sünden“, entgegnete sie mir am anderen Ende der Leitung. Es war still. Ich habe den Hörer aufgelegt und wusste das stimmt. Alles was ich in der Schule in der Bibel gelesen hatte, alles was ich über Jesus wusste, war auf einmal da. Und ich wusste: Es ist alles Wahrheit!!! Es stimmt !!! Ich war so voller Freude, voller Jubel, voller Liebe und ich habe geweint, geweint und geweint.
Bis heute hat mich dieses Erlebnis festgehalten und ich bin immer noch voller Freude. Jesus ist für uns gestorben, damit wir Vergebung empfangen und freien Zugang zu Gott haben. Das alles ist
so real, dass ich bis heute sagen kann: Das stimmt!!!
Petra
Lebensbericht Christina
Am Wochenende war ich immer bei meinem Papa und während der Woche bei meiner Mama. Das fand ich ziemlich doof, denn in der Woche habe ich Papa vermisst und am Wochenende wollte ich bei Mama bleiben. Dazu kam, dass andere Kinder in meinem Alter nicht das Problem hatten, dass ihre Eltern getrennt waren.
Ich habe Mama auch oft gefragt, warum sie Papa und uns das angetan hat, aber sie konnte mir nie eine wirkliche Antwort darauf geben und wenn ich traurig war, hat sie auch selten wirklich tröstende Worte gefunden. Als Sebastian und ich dann für eine Woche mit Papa in Dänemark waren, war Mama sehr traurig, denn vorher waren wir noch nie länger als ein Wochenende von Zuhause weg.
Schließlich hat sie ihre Freundin Andrea angerufen und ihr erzählt, wie traurig sie war und das sie nicht zu Gott kommen kann, weil sie sich von ihrem Mann getrennt hat. Als Andrea ihr erzählt hat, dass Gott ihr das verzeiht, hat sie den Hörer aufgelegt und erkannt, dass das die Wahrheit ist. Das Mama sich nun für ein Leben mit Gott entschied, hat sich auch in meinem Leben bemerkbar gemacht, denn von da an hat sie immer für mich gebetet, wenn ich traurig war.
Am Anfang fand ich das komisch und wollte lieber, dass sie mich mitleidsvoll in die Arme nimmt, doch dann merkte ich wie das Beten half und ich so getröstet wurde.
Als ich dann neun Jahre alt war, waren wir bei einer christlichen Gemeinde in Osnabrück zu Besuch. Ich kann mich noch daran erinnern, dass dort ein Englisch sprechender Prediger war, der am Ende der Predigt gefragt hat, ob jemand sein Leben Jesus übergeben möchte.
Wer dazu bereit war, sollte nach vorne kommen.
Irgendwie habe ich mich dort angesprochen gefühlt und ich wollte dorthin gehen, doch dann kam mir der Gedanke, dass ich viel zu jung dafür bin. Dann habe ich ein Mädchen gesehen, das etwa in meinem Alter war und nach vorne gegangen ist, sodass für mich klar war, dass ich das auch tun sollte. Ich bin dorthin gegangen und habe das Gebet nachgesprochen. Danach war ich überglücklich und hatte so eine innere Freunde in mir.
Wenn ich heute darüber nachdenke, merke ich, dass es echt Gott war, der mich nach vorne gezogen hat, denn von alleine hätte ich mich nie getraut dorthin zu gehen. Nach diesem Erlebnis gab es eine totale Veränderung in meinem Leben. Meine Ängste und meine Traurigkeit verschwanden. Ich hatte eine persönliche Beziehung zu Gott aufgebaut und war nicht mehr alleine. Außerdem habe ich so eine Liebe gespürt und spüre sie immer noch, die mir kein Mensch geben kann.
Es ist einfach unbeschreiblich.
Als Sebastian und Benni gesehen haben, wie sich das Leben in unserer Familie verändert hat, haben sie ihr Leben an einem Abend auch Jesus übergeben.
Klar, perfekt ist keine Familie und es gibt auch öfters mal Streitigkeiten, doch durch Jesus hat sich so vieles geändert und ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich noch mal so glücklich werden kann...
Ich bin jetzt zufrieden mit meinem Leben, so wie es ist und kann Gott nur danken, dass er es so verändert hat.
Christina